Škoda plant elektrotechnische Dokumentation von Schienenfahrzeugen mit Engineering Base

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Škoda plant die elektrotechnische Dokumentation von Schienenfahrzeugen mit Engineering Base

Seit über 150 Jahren entwickelt und produziert das tschechische Unternehmen Škoda Transportation weltweit erfolgreiche Schienenverkehrstechnik. Mehr als 4.500 Mitarbeiter fertigen allein in Tschechien Niederflur-Bahnen und Trolleybusse, Hybridfahrzeuge für umweltfreundlichen Nahverkehr sowie Züge und Lokomotiven. Darüber hinaus ist Škoda Transportation mit Töchtern und Joint Ventures in Deutschland, Finnland, Ungarn, Russland und den USA vertreten.

Betreut von AUCOTECs tschechischem Partner TECHNODAT, arbeitete das Unternehmen schon seit Jahren mit AUCOTEC-Software, als es 2013 den nächsten Schritt ging und sich mit der datenbankbasierten Plattform Engineering Base (EB) für eine grundlegende Modernisierung seiner Engineering-Prozesse entschied.

Unter Druck

Škoda Bateriova Tramvaj© Škoda Transportation

Grund war der steigende Druck, Projekte immer schneller abwickeln zu müssen. Das neue System sollte händische Datenübertragungen deutlich reduzieren und Projekte, die innerhalb der Škoda Group kapazitätsabhängig an verschiedenen Orten bearbeitet wurden, konsistent koordinieren. Auch die Dokumentation der e-technischen Diagramme und entsprechenden Produktionsdaten galt es zu optimieren. Zudem sollte die neue Plattform die gewachsenen unterschiedlichen Toollandschaften in den Tochtergesellschaften vereinheitlichen und fähig sein, Bedürfnisse verschiedener Abteilungen vom Fahrzeugkonzept bis Fertigung und Service zu bedienen.

„Prozesse erheblich effizienter“

„Wir haben uns gründlich im Markt umgesehen“, erzählt Zdeněk Sváta, Technischer Direktor bei Škoda Transportation. „EB konnte unsere Anforderungen am besten lösen. Ausschlaggebend waren neben den guten Erfahrungen mit AUCOTEC vor allem EBs Offenheit, Multiuser-Fähigkeit und die durchgängige Verlinkung der unterschiedlichen Objektdarstellungen in den verschiedenen Dokumenten.“

Die komplette elektrotechnische Dokumentation eines Regionalzug-Projekts für die Deutsche Bahn war der erste reale Einsatz für EB. Dabei bestätigten sich noch weitere Vorteile, wie Sváta berichtet. Einer der wichtigsten sei das alphanumerische Arbeiten in Listen. Das Massendaten-Handling wird durch Filter, Bewertungs- und Sortierfunktionen enorm beschleunigt. Die Änderungsverfolgung, die zeitsparende Umstellung auf verschiedene Darstellungsweisen in allen Dokumenten und Reports sowie das intelligente, navigierfähige PDF wissen die Anwender ebenso zu schätzen.

Svátas Fazit: „Durch den Wechsel zu EB wurden unsere Prozesse und der Umgang mit der Dokumentation erheblich effizienter. Jeder fertig geplante Zug verbessert unsere Standardisierung weiter. Daher haben wir bereits den Ausbau der Lösung begonnen, von der 3D-Anbindung bis zur PLM-Verknüpfung.“

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