Neuer offener Standard für schnellste Datenübertragungen zu EB

© iStock.com/ maxkabakov

Der richtige Trichter

Neuer offener Standard für schnellste Datenübertragungen zu EB

Dass und wie die Kooperationsplattform Engineering Base (EB) mit verschiedensten ergänzenden Systemen umgehen kann, mit diversen Standards, Datei- und Datenübertragungs-Formaten, ist längst bekannt und nachlesbar. Diese Offenheit haben AUCOTECs Entwickler nun genutzt, um es Anwendern noch leichter zu machen, Daten von außerhalb EB „einzutrichtern“. Sie können die Plattform über das neue, offene Format EBML, das XML-basiert funktioniert, selbst mit hochkomplexen Daten füttern. Ohne Programmieraufwand und ohne spezielle EB-Kenntnisse.

Übernahme von Bestandsdaten beschleunigen

EBML vereinfacht nicht nur das Konfigurieren der Datenübergabe. Auch die Übertragung selbst braucht deutlich weniger Zeit – etwa um das 10-fache im Vergleich zu einem API (Application Programming Interface). Das ist besonders bei Bestandsdatenübernahmen (BDÜ) ein erheblicher Vorteil. Wenn auf einen Schlag Millionen von Informationen, die zudem auch wirtschaftlich meist Millionenwerte repräsentieren, zu EB übertragen werden sollen, um sie dort schnellstmöglich optimal zu nutzen, dann ist Zeit schon ein Wert für sich.

Nachher ist die Anlage immer schlauer

Nun ist das Dateneinlesen in eine leere Datenbank kein Hexenwerk. Wenn aber bereits Angaben zu Geräten, Behältern oder Ähnlichem aus einer zweiten Quelle in EB vorliegen, kann EBML sie identifizieren und zum Beispiel Attribute der Objekte mit Inhalten füllen oder Teil- bzw. Unterobjekte anfügen.

So lässt sich aus verschiedensten Quellen der digitale Zwilling einer Anlage oder Maschine intelligent zusammenfügen. Dabei erkennt die Schnittstelle auch Diskrepanzen, lässt sich aber so konfigurieren, dass sie ggf. nur dokumentiert werden, um die Datenübernahme nicht jedes Mal neu starten zu müssen. Diese Toleranz ist einzigartig – und das Datenmodell des digitalen Zwillings am Ende deutlich schlauer als die alte Dokumentation.

IT entlastet

Genauso leicht und konsistent lassen sich Daten übertragen, die zwar keine gigantischen Ausmaße haben, aber regelmäßig an EB weitergegeben werden – immer inklusive Konfliktkontrolle. Das können neben 3D-, Simulations- oder ERP-Daten auch As-is-Informationen aus der Wartung, IOT-Daten für Predictive Maintenance oder Ergebnisse aus hauseigenen Berechnungstools mit individuellen Algorithmen sein. Die Integration von EB in Unternehmensprozesse und das Übernehmen von Fremddaten war nie einfacher – damit ist EBML im doppelten Sinn auf dem bzw. der richtige Trichter. Das beschleunigt Projekte, entlastet die IT und alle, die nur geringe Programmier-Kapazitäten haben. Das Standardformat, auf das künftig alle Schnittstellen zu EB umgebaut werden, braucht kein Detailwissen, weder zu EB, noch zu Programmiersprachen oder Methoden. Hier ist konfigurieren Programm.

FOLGEN SIE UNS