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Kundennäher geht es nicht

Wie AUCOTEC Communities von Anwendenden unterstützt

Kundennähe ist ein elementarer Wunsch vor allem von Kunden im B2B-Bereich und ein hoher Anbieter-Anspruch. Doch wie wird man dem am besten gerecht? AUCOTEC setzt dazu unter anderem auf Anwender-Communities. Zwei gelungene Beispiele zeigen, wie sich Kunden und Software-Entwickler gewinnbringend näherkommen:

Geteiltes Wissen für EVU

Michaela Imbusch, Product Manager bei AUCOTEC AG

Wirklich verstehen, was Unternehmen brauchen, wie man Nutzerinnen und Nutzer von AUCOTEC-Systemen bestmöglich unterstützt und wie man Branchen-Expertise und Software-Know-how am effektivsten zusammenbringt – all diese Überlegungen führten schon vor über 30 Jahren zur Gründung des EVU-Arbeitskreises. Unter der Leitung von AUCOTEC treffen sich inzwischen zweimal jährlich rund 50 Expertinnen und Experten aus dem Energieverteilungssektor mit den Software-Profis, um sich über Digitalisierung, optimale Datennutzung, Prozess-Standards und die Zukunft der Branche auszutauschen.

Ob Power-User oder Projektverantwortliche, ob Primär-, Sekundär- oder Schutz- und Leittechnik, die Kundenperspektive ist breit gefächert. Doch es geht nicht nur um Diskussion und netzwerken, sondern um konkrete Lösungen. „So mancher EVU-Standard wurde bereits gemeinsam erarbeitet und viele Anregungen aus dem Kreis haben zu wahrhaft praxisnahen Optimierungen unserer Engineering-Base-Ausprägung für die Energieverteilung geführt“, erklärt die verantwortliche Produktmanagerin und langjährige Moderatorin des Arbeitskreises, Michaela Imbusch. Sie arbeitet bereits an einer internationalen Ausweitung des Konzepts über den bisherigen DACH-Bereich hinaus. „Jeder und jede, der oder die sich einbringen möchte und auf den Mehrwert von geteiltem Wissen setzt, ist herzlich willkommen“, betont Imbusch.

Dr. Oliver Bülters, Direktor Engineerings bei OQ Chemicals

In einem ganz anderen Kundenkreis mit ganz ähnlichen Ambitionen ist AUCOTEC zwar nicht Initiator, aber doch schonmal Gastgeber und in jedem Fall Teilnehmer. Es geht um die EB-User-Gruppe, die sich aus unterschiedlichen Unternehmen der Verfahrenstechnik, des Maschinenbaus und des Engineerings zusammensetzt. Vom Zementhersteller über den Anlagenbauer für die Schüttgutindustrie, Chemieanlagenbetreiber und Lebensmittel-Industrie bis zu Engineering-Dienstleistern treffen sich diese AUCOTEC-Kunden alle drei bis vier Monate, „um eine kontinuierliche Verbesserung im Umgang mit Engineering Base zu erlangen“, wie Dr. Oliver Bülters sagt, Direktor Engineerings bei OQ Chemicals. „Dabei stehen praktische Erfahrungen, Diskussion und Informationsaustausch im Mittelpunkt“, betont er.

Software Excellence für alle

Bei den Meetings werden die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von Engineering Base (EB) von den verschiedenen Betreibern vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. So etablieren in diesem Forum alle gemeinsam einen unternehmensübergreifenden Best-Practice-Ansatz. Das klare Ziel: eine Software-Excellence-Lösung. Deshalb ist auch diese User-Gruppe offen für weitere Mitglieder aus dem Kreis der EB-Kunden. „AUCOTEC unterstützt uns mit wichtigem Input und erläutert oder kommentiert die verschiedene Lösungsansätze aus Sicht der Software-Profis. So haben wir schon wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von EB gesetzt“, so Oliver Bülters. Na bitte, kundennäher geht’s wohl kaum!

*Die Unternehmen sind: Claudius-Peters, Holcim, Ineos, Infraserv Höchst, Ipro, JC-Eckardt, Nordzucker, Südzucker, Olin, OQ-Chemicals und AUCOTEC

 

 

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