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Ändern? Aber sicher!

So ändern Sie im Engineering kontrollierter, konsistenter, effizienter

Eines ist sicher: Änderungen im Laufe der Planung wie auch im Betrieb einer Anlage. Deutlich weniger sicher ist in der Regel, ob diese Änderungen auch bei allen Beteiligten ankommen und umgesetzt werden. Nicht nur, weil disziplinspezifische Tools das per se erschweren, sondern auch, weil sichere und effiziente Prozesse dafür fehlen. Mit der Kooperationsplattform Engineering Base (EB) sieht das allerdings ganz anders aus.

Von Natur aus aktuell

Per Klick reduziert ein Filter die Attributliste auf die relevanten Aspekte für wählbare Rollen

EBs zentrales Datenmodell gewährleistet „von Natur aus“, dass allen am Engineeringprozess beteiligten Disziplinen immer der aktuellen Planungsstand zur Verfügung steht. Denn jedes Objekt existiert nur einmal und lässt sich aus allen fachspezifischen Sichten direkt bearbeiten. Alle sehen, was andere Gewerke bereits geschaffen haben. Da sich Änderungen häufig erst im Nachhinein ergeben, wurden schon vor einiger Zeit die Status eingeführt sowie ein konfigurierbares Daten-Tracking und Revisionsmanagement für Änderungen. Darüber kann man sofort sehen, wenn Objekte des eigenen Zuständigkeitsbereichs geändert wurden. Allein das sorgt dafür, dass Änderungen nicht mehr übersehen werden können. Die neue Taskvergabe und Rollenorientierung machen das Änderungsmanagement mit seinem Prozess zum Empfehlen, Umsetzen und Überprüfen von Änderungen nun noch effizienter.

Zeit sparen mit Rollen und Tasks

Der Anteil der verschiedenen Attributkategorien für jeden gewünschten Anlagenbereich auf einen Blick

Wichtig dabei: Nicht nur Geräte, auch Attribute lassen sich in EB mit einem Status versehen. Da Geräte allerdings oft 150 Attribute und mehr haben, aber längst nicht alle für jeden und jede relevant sind, ermöglicht EB eine Attribut-Zuordnung zu bestimmten Usern oder Rollen. Ob Automatisierer, Prozess- oder Elektro-Ingenieure: Ein Arbeitsblatt-Filter zeigt nur die passenden Aspekte samt den offenen Aufgaben im Nu auf. Auch Gruppen oder Abteilungen können sich Rollen zuordnen. Das funktioniert auch andersherum: Braucht die Verfahrenstechnik einen höheren Pumpendruck, kann man Aufgaben (Tasks) für diejenigen anlegen, die den nächsten logischen Schritt verantworten. Den Grund dafür hinterlässt der oder die Anlegende in der Änderungshistorie. So bleibt die Information in EBs Datenmodell am Objekt, statt Worddokumente zu mailen und archivieren. In der Aufgabe werden die zu prüfenden Objekte definiert und einer Person oder Gruppe zugeordnet. Beim Öffnen „ihres“ EBs sehen die Adressaten, wie viele Aufgaben anstehen. Auch während der Nutzung von EB können sie über neue Aufgaben benachrichtigt werden. Per Klick darauf geht’s in ein Arbeitsblatt mit den Aufgaben und von da aus direkt an die zu bearbeitenden Objekte.

Mit EBs Workflow Assistant lassen sich Tasks auch automatisch anlegen, um etwa bestimmte Daten unter definierten Bedingungen automatisiert zu prüfen. Zum Beispiel kann EB das komplexe Zusammenspiel aus Prüfung, Überarbeitung und Freigabe automatisiert steuern. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht zugleich die Qualität von Daten und Dokumentation.

Revisionsläufe sparen

„Ready for Revision“?: Nur wenn die Status aller Attribute freigegeben sind, ist das P&ID wirklich reif für eine Revision.

Zudem können Projektleitung und andere Verantwortliche Auswertungen der Status fahren und sich per Dashboard einen Überblick über Arbeitsfortschritte verschaffen, ohne sich im Detail mit EB auskennen zu müssen. So lässt sich etwa per Klick anzeigen, wie viele der Attribute von Geräten auf einem P&ID fertig geprüft sind, ob das Dokument also reif für eine Revision ist. So spart EB unnötige wiederholte Revisionsläufe.

Mehr Sicherheit für Operation

Schneller Überblick übers Arbeitspensum: Auch für die eigenen Aufgaben lassen sich Status leicht verfolgen

Auch Betreiber laufender Anlagen profitieren. So sichern etwa Maintenance-Tasks ab, dass keine Wartung übersehen wird. Und Umbau-Tasks sorgen dafür, dass physische Änderungen durch das Technik-Team zeitnah in die Dokumentation eingehen. Dabei ist für die Anwendenden mithilfe konfigurierbarer Farbcodes für die Objekte in einem Diagramm direkt erkennbar, was für einen Umfang oder welche Priorität die entsprechende Aufgabe hat. So sorgt EB komfortabel und effizient dafür, dass der Digitale Zwilling stets den aktuellen As-built-Stand repräsentiert und seinen enormen Wert behält – auch für Umbauten. EBs Mehr an Kontrolle bringt also automatisch mehr Qualität für jede Lebensphase der Anlage und damit auch mehr Sicherheit.

 

 

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