Woodpower_Weber Engineering

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Weniger Aufwand für verlässlichere Daten

Weber Engineering setzt auf zentrale Datenbasis für alle Disziplinen

Die Weber Engineering GmbH & Co. KG. ist Teil der WeberGruppe mit rund 2000 Mitarbeitenden. Das über 100-jährige, in vierter Generation geführte Unternehmen ist Marktführer im industriellen Rohrleitungsbau für die Prozessindustrie. Neben Dienstleistungen, Energy-Service, Gerüstbau und mehr bietet die Gruppe auch Engineering für die (petro-)chemische sowie die Öl- und Gasindustrie an. Weber Engineering beschäftigt rund 100 Expertinnen und Experten.

Einer davon ist Dieter Dimmers, seit vielen Jahren Standortleiter in Rheinberg, wo er mit seinem Team einen großen Chemieanlagen-Betreiber betreut, dessen Produkte weltweit führend sind. Als dort vor einigen Jahren die komplette Anlagendokumentation in AUCOTECs datenbankbasierte Kooperationsplattform Engineering Base (EB) überführt wurde, erkannte er schnell dessen Potenzial: Systembrüche, Interfaces und aufwändiges „Durchreichen“ von Daten durch die Disziplinen entfallen.

„Gemeinsame Datenbasis ist alternativlos“

2019 erhielt Weber Engineering den Auftrag für ein modernes Greenfield-Projekt: ein umweltfreundliches Kraftwerk, das mit Abfallholz befeuert wird. „Wir waren uns mit dem Auftraggeber einig, hierfür von Anfang an EB einzusetzen“, berichtet Dimmers. Ob Schaltanlagen, Schutzgeräte, Leitsystemkomponenten, Sicherheitsschalter, Motoren, Kabel oder Messumformer: „Wenn man seinen zentralen Katalog in EB auf Stand hat, geht das Erstellen der Dokumentationen leicht von der Hand“, erzählt er und betont, dass es für ihn alternativlos sei, dass alle Beteiligten auf dieselbe Datenbasis zugreifen. Nur so ließen sich doppelte Eingaben, Übertragungen und damit verbundene Fehler verhindern. Und da das Weitergeben von Informationen an Nachbardisziplinen entfällt, kann auch nichts vergessen werden. Das schafft deutlich verlässlichere Daten. Dank erster Erfahrungen fiel dem Team die Arbeit mit EB recht leicht, besonders den Kollegen ohne vorherige Toolprägung. „Die User eines neuen Systems sollten offen dafür sein. EB ist anders, fördert effizientere und digitalere Prozesse, das erfordert Umdenken“, so der Standortleiter.

„Voller Erfolg“ mal zwei

Für das Neubauprojekt spricht er von einem vollen Erfolg. Zurzeit wird ein zweites „Woodpower“-Kraftwerk von Weber Engineering geplant und gebaut, um den Industriestandort Rheinberg Kohle-unabhängig zu machen und den CO2-Footprint zu verringern. Die große Ähnlichkeit zur ersten Anlage bedeutet laut Dimmers enormes Sparpotenzial. Die Typicals, etwa für Transformator-Abgangsfelder, seien fast 1:1 wiederverwendbar, zusätzliche Felder per Drag & Drop im Nu dokumentiert. „Da wir möglichst viele Komponenten und Lieferanten auch bei diesem Neubau einsetzen, sehe ich dem Engineering sehr gelassen entgegen. Die Aufwände werden dank EB vergleichsweise gering ausfallen“, freut sich Dieter Dimmers.

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