Engineering Base führt bei BAYER alle technischen Daten zusammen

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„Vom ersten Konzept bis zum Rückbau“

Engineering Base führt bei BAYER alle technischen Daten zusammen

BAYER SAS France hat in Frankreich neben dem Hauptsitz in Lyon zwei Standorte, vorwiegend zur Herstellung und Verpackung von Pflanzenschutzmitteln. Als über 150-jähriges Unternehmen ist BAYER für die Landwirtschaft und Gesundheitsfürsorge eine der bekanntesten Marken der Welt.

Die Projektleiter der technischen Dienste, die im größeren der beiden Produktionsstandorte, Villefranche, die Planung, die Wartung und das Engineering der Produktionsmittel verantworten, archivierten bislang ihre Unterlagen in unterschiedlichen Ordnern. Das erschwerte die Daten- und Dokumentenpflege der Engineering-Projekte, von den Versorgungsnetzen über Automatisierung bis zur Ausrüstung und Wartung der Anlage. Zudem war die Geräteverwaltung und -nachverfolgung sehr aufwendig, da die R&Is, die mit einem einfachen grafischen CAD-Tool erstellt wurden, keinerlei logische Verknüpfung zur Betriebsmittel- und InstrumentierungsDatenbank hatten.

Zentral

„Wir hatten schon lange die Notwendigkeit erkannt, all unsere Unterlagen und technischen Daten an einem einzigen Speicherort zusammenzuführen. Auf einer Pharma-ChemieMesse in Lyon 2016 haben wir dann in Engineering Base (EB) von
AUCOTEC endlich ein System gefunden, das diese Möglichkeit bietet“, berichtet Jérôme Druet, Leiter des technischen Büros
bei BAYER in Villefranche. Bayer legt größten Wert auf alle sicherheitsrelevanten Aspekte ihrer Anlagen. Sie haben die normativen Daten, die Konformitätsbescheinigungen und die Organisation der Netze im Rahmen der Modernisierung und der Geräte-Klassifikation im ATEX-Bereich in Engineering Base integriert. „Mit der kooperativen Plattform können wir heute die
Dokumentation der Anlage über ihren gesamten Lebenszyklus zentral verwalten und bearbeiten, vom ersten Konzept bis zum
Rückbau“, so der Abteilungsleiter.

Alle technischen Dienste in Villefranche arbeiten jetzt bezogen auf die Produktionsstätte in einem gemeinsamen EB-Masterprojekt, der sogenannten „Master Site“, und haben damit Zugriff auf sämtliche aktuellen technischen Daten und
Dokumente. Die Administratoren können jederzeit weitere Parallelprojekte definieren, z. B. für einen Anlagenumbau. Dann lässt sich das Projekt exportieren, im Engineering-Team simultan bearbeiten und nach Abnahme leicht zurück in die Master Site integrieren.

In Echtzeit aktualisiert

„Dass alle Anwender auf EBs zentralem Datenmodell arbeiten, garantiert uns, dass alle denselben Versionsstand haben. Und mit seinen vereinfachten Suchfunktionen spart EB zusätzlich Zeit“, hebt Druet hervor. Zudem lobt er besonders, dass Betriebsmittel und Instrumentierung automatisch in Echtzeit aktualisiert werden. Und in der freien Definition von Anwendergruppen und ihren Rechten zeige sich EBs Flexibilität.

Interesse wächst

So ist das Interesse an EB stetig gewachsen, auch am BAYERStandort Marle. Mittelfristig soll EB mit SAP vernetzt werden.
„Das ist für uns selbstverständlich, und mit EB ist die Kopplung sehr effektiv möglich“, sagt Jérôme Druet, der auch künftig auf
AUCOTECs Unterstützung und die Weiterentwicklung von EB baut.

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