Airbus verlässt sich bei der Elektroplanung von Satelliten-Steuerung auf Engineering Base

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Airbus verlässt sich bei der Elektroplanung von Satelliten-Steuerung auf Engineering Base

Die Airbus Defence and Space GmbH ist die ehemals als EADS Astrium firmierende Raumfahrtsparte der Airbus Group und spezialisiert auf Raumfahrtsysteme sowie weltraumgestützte Dienstleistungen. Rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen in Europa. Ein Fokus der Ottobrunner Division liegt auf Satelliten-Bodenstationsantennen und auf großen Messanlagen für Satellitenantennen z. B. für Telekommunikation, Erdbeobachtung, Wissenschaft und Navigation. Über 15 Test-Anlagen wurden bereits weltweit installiert. Die Messhallen enthalten je zwei riesige, tonnenschwere Reflektoren mit haargenau gefräster Präzisionsoberfläche. Die zu vermessenden Antennenaufbauten der Satelliten werden mit einem Mehrachsen-Positionersystem hochgenau zu den Reflektoren ausgerichtet, um die Strahlung über unterschiedliche Raumwinkel messen zu können.

Unabdingbar

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Bei der Elektro-Planung dieser hochkomplexen Antriebstechnik und Sensorik sowie bei den Bodenstationsantennen zur Satelliten-Überwachung und -Steuerung verlässt sich Airbus Defence and Space seit einigen Jahren auf Engineering Base (EB) von AUCOTEC. Das objektorientierte und datenbankgetriebene E-CAE-Tool bringt alles mit, was die Raumfahrt-Spezialisten brauchen. Die Funktionalitäts-Lücken der vor EB getesteten Software machten deutlich, was für die Bedürfnisse der Satelliten-Experten unabdingbar war: Z. B. das funktionsorientierte Kopieren einfach per Drag & Drop. Auch die einfache Erlernbarkeit und das intuitive Handling, begünstigt durch bekannte Microsoft-Instrumente wie Visio für die Grafik, SQL-Server und VBA waren entscheidende Kriterien. Mit EB ist deutlich mehr Transparenz und vor allem Konsistenz der Daten bei Konstruktion und Dokumentation gewährleistet.

Von Spitzbergen bis Südafrika

Ein wichtiges Geschäftsfeld der ehemaligen Astrium ist die Wartung der Bodenstationsantennen. Regelmäßige Upgrades verlangen absolute Präzision in der Dokumentation und optimale Vorbereitung, denn diese Stationen stehen meist an abgelegenen Orten der Erde, z. B. Spitzbergen oder in Südafrika. Auch bei bester Vorarbeit können unvorhergesehene Änderungen vor Ort nötig werden. Da heißt es sehr schnell und flexibel reagieren. Dafür ist EB ideal, denn selbst beim weltweiten Online-Zugriff von Notebooks auch mehrerer Nutzer erhält man stets den aktuellen Stand der laufenden Arbeiten. Fazit der Anwender bei Airbus Defence and Space: Bei aller Komplexität vereinfacht das sehr leicht verständliche System das Engineering deutlich.

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