Niehoff konstruiert besser und sicherer mit zentralem Datenmodell

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Weltmarktführer in der Kabel- und Drahtindustrie konstruiert besser und sicherer mit zentralem Datenmodell

Schwer auf Draht, das Engineering

1951 gegründet, hat die Maschinenfabrik NIEHOFF GmbH & CO. KG die Entwicklung der Draht- und Kabelindustrie entscheidend mitgeprägt. Die erste Mehrdraht-Ziehmaschine, Anlagen für die Inline-Kabelfertigung oder ein Mehrweg-Verpackungssystem, sind nur einige der Meilensteine. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung in enger Partnerschaft mit der Kabelindustrie haben NIEHOFF zum Weltmarktführer gemacht, so dass Investitionen, z. B. in Technologie und Infrastruktur, dies auch zukünftig sichern sollen.

Revolution in der Elektrokonstruktion

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Eine dieser Investitionen bezeichnet Markus Raab, Leiter der Abteilung E-Konstruktion, als echte Revolution: die datenbankbasierte Plattform - Engineering Base (EB) - von AUCOTEC. Damit lassen sich nicht nur wie früher grafische Symbole im System hinterlegen, sondern die Anlagenobjekte selbst, z. B. Geräte oder Anschlüsse, aber auch strukturierende Objekte wie Orte und Funktionen. „Das ist vergleichbar mit dem Schritt von 2D- auf 3D- Konstruktion“, erklärt Raab. Revolutionär sei zudem das Arbeiten aller Disziplinen auf einer gemeinsamen Datenbasis. „Die Engineering-Qualität hat erheblich gewonnen. Der zentrale Server spart Absprache-Aufwände, doppelte Eingaben und Fehlerquellen.“

Gleichheit

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Auch EBs Kopplung zu SAP erreichte eine deutliche Fehlerminimierung und damit Zeitersparnis. „In der Vergangenheit wurden in der E-Konstruktion Schaltpläne erstellt und parallel dazu Stücklisten für Schaltschrank, Maschineninstallation und Verkabelung händisch in SAP erarbeitet. Das war sehr aufwändig“, so Raab. Stücklisten werden nun auftragsbezogen direkt an SAP übergeben. „Damit ist die Datengleichheit in beiden Systemen sichergestellt“, erklärt er. Neu in SAP angelegte Materialien werden automatisiert nach EB exportiert.

Auch die Fertigung profitiert von automatisierter Datenausgabe, z. B. der Gerätebeschriftungen, direkt aus EB an die Drucker. Außerdem haben Prüfstands- wie Außendienstmitarbeiter die gleiche Datenqualität wie alle anderen zur Verfügung, denn EBs Viewer zeigt die aktuellen Originaldaten.

Freiheit

Die Flexibilität und Freiheit, die EB bietet, erlaubt nicht nur den simultanen, disziplinübergreifenden Zugriff aller Beteiligten auf sämtliche Projektinformationen. Alle sind auch frei in der Wahl ihrer speziellen Vorgehensweise beim Projektieren, ob grafisch oder alphanumerisch. Zudem sorgt EBs Offenheit für einfache Anbindungsmöglichkeiten an weitere externe Systeme, wie NIEHOFFs ECM-Tool. „Mit EB können wir endlich ganzheitlich konstruieren und sind für die Zukunft gut gerüstet.“, so Markus Raabs Bilanz nach den ersten Praxisjahren.

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